Der Igelstachelbart Pilz
Hericium erinaceus
oder auch
Der Pom-Pom blanc
Der Gourmetpilz
Der Igelstachelbart ist ein seltener und sehr begehrter, korallenartiger, weisser Edelpilz.
Im Herbst wächst der Pilz auch in den Schweizer Wäldern, meist in der Nähe von Eichen. Sein Vorkommen ist jedoch sehr selten.
In der Asiatischen Küche wird er seit langem als Delikatesse geschätzt und gilt als wohlschmeckender Gourmetpilz unter den Vitalpilzen.
Auch in der Europäischen Küche hat er sich längs einen Platz in der gehobenen Gastronomie, meist unter dem Namen Pom-Pom blanc gesichert.

Sein Geschmack
Dank seinen zahlreichen unterschiedlichen Aromastoffen, ist er vielseitig einsetzbar. Für Pilzkenner kommt er dem Parasol oder auch Riesenschirmling genannt, am nächsten.
Gekocht schmeckt er nach Hummer, Krevetten oder nach Krabbenfleisch mit einer leichten Zitrusnote.
Je nach Zubereitungsart, verändert sich sein Geschmack und auch seine Konsistenz, welche auch an Poulet- oder Kalbsfleisch erinnert.
Auf zu scharfes anbraten reagiert der Igelstachelbart manchmal mit einer bitteren Note.
Als Pulver, getrocknet und gemahlen, eignet sich hervorragend zum Würzen und Binden von Saucen. Dunkel aufbewahrt ist das Pulver mind. 1 Jahr haltbar.
Weiter Infos zum Pilz finden sie unter folgendem Link:

Unser Kochtipp
Am besten schmeckt der Igelstachelbart gebraten mit gutem Olivenöl oder in Butter. Man kann ihn auch panieren, grillieren, überbacken oder frittieren.
Klein geschnitten passt er auch vorzüglich in Suppen. Einfach in die fertige Suppe geben und 5 min. ziehen lassen.
Aufbewahren können sie den Hericium im Kühlschrank im Gemüsefach, am besten mit einem Tuch oder in einem Papiersack, damit er atmen kann.Frisch ist er bis zu 5 Tagen haltbar.
Lasst eurer Kreativität einfach freien Lauf und probiert ihn.
Lesen Sie auch den aktuellen Berich über den Igelschtachelbart in der NZZ mit 2 Rezepten.
Ausserdem finden sie auf YouTube und Instagram jede Menge weiter innovative Rezepte da diesem herrlichen Pilz.